Manzanilla – El vino de la alegria

Die Zahlen sprechen für sich: über 500 ha Weingärten in Gibalbín und Santa Lucía, 75.000 m2 verbaute Bodegafläche in bester Stadtlage (bestehend aus 17 einzelnen Bodegakomplexen), 65.000 Fässer.

1821 von Benigno Barbadillo Hortigüela (1783 – 1837) und Manuel López Barbadillo gegründet, ist die Bodega – fast 200 Jahre später – noch immer zu 100 % in Familienbesitz, eines der größten Weinunternehmen in Sanlúcar de
Barrameda und einer der Big Player am Manzanilla-Markt, wobei der überwiegende Marktanteil im spanischen Heimmarkt liegt.

Die erste Manzanilla

Die beiden Gründer verbrachten ihre Jugend in Mexiko, wo sie auch das Geld für ihren ersten Bodegakauf (El Toro – 1824) verdienten. Unter der Führung von Benigno konnte die Bodega innerhalb kürzester Zeit stark expandieren,
exportierte schon bald nach England und Amerika und legte auch den Grundstein für das unglaubliche Wachstum in Spanien selbst. Neben den eigenen Exporten belieferte das Unternehmen in jenen Jahren das gesamte Who is who der Sherrybarone, wie zum Beispiel Osborne und Duff Gordon. In diese Zeit fällt auch die erste schriftliche Erwähnung der Bezeichnung Manzanilla (1827 auf einer Lieferung nach Philadelphia). Im gleichen Jahr bringt Barbadillo
den ersten Wein unter der Bezeichnung Manzanilla, „Divina Pastora“, auf den Markt.

Museo de la Manzanilla

Ein weiteres Standbein ist das sehenswerte, 2002 eröffnete „Museo de la Manzanilla“, das auf 1.500 m2 umfassend die Geschichte und die Produktion beleuchtet.

Hier geht es zu Sherries der Bodegas Barbadillo