Santi Jordi: Geboren 1977 in Jerez de la Frontera, musste er bereits im Kindesalter an den Wochenenden im Weingarten des familieneigenen Bauernhofes helfen
1997 begann er dort, einer verrückten Idee nachzugehen und pflanzte die ersten roten Reben, was ihn trotz seines jungen Alters zu einem der Pioniere in der Provinz Cádiz beim Anbau und der Herstellung hochwertiger Rotweine machte.
Da ihm schon damals klar wurde, dass seine Zukunft eng mit dem Weinbau verbunden sein würde, entschloss er sich, den gerade neu eingerichteten Studiengang Bachelor of Enology and Viticulture an der Universität Cádiz zu studieren. Gleichzeitig begann er, Praktika in allen führenden spanischen Weinregionen zu absolvieren, wo er nach Abschluss seines Studiums viele Jahre lang weiterarbeitete und vor allem lernte, was jede Region, jedes ‚terroir‘ ihm zu bieten hatten.
All dies führte Ihm zu seinem Projekt ‚Autorenweine‘, gezielt suchte er nach besonderen Pagos (Lagen) mit möglichst altem Rebbestand in vielen Regionen Spaniens.
Die Absicht besteht darin, beim Verbraucher die Emotionen und Gefühle zu wecken, die die organoleptischen Eigenschaften der Traube selbst vom Feld bis zum Glas auf uns übertragen!
Die Abfüllungen sind streng limitiert und jeder Wein muss wie ein Mensch sein, einzigartig und unwiederholbar.
Mittlerweile ist Santi Präsident der International Union of Oenologists und derzeit einer der nationalen Berater, der an den meisten Projekten zur Wiederherstellung verschwundener Sorten und zur Herstellung von „Vinos de Pasto“ arbeitet.
Natürlich hat er sich auch in seiner Heimatregion umgeschaut und akribisch das terroir studiert, dabei treibt er die Selektion ‚auf die Spitze‘. Es gibt verschiedene Arten von Albariza, abhängig von der Struktur des Bodens (Tosca Cerrada, Anteojuela, Barajuela…) und seiner Zusammensetzung (Kieselalgen, Kalk, Ton und Kieselsäure).
Santi Jordi hat einige der besten Parzellen in der Sherry-Region ausgewählt, und die Weine jeweils getrennt nach den unterschiedlichen Albarizaböden ausgebaut (Genaueres in der Weinbeschreibung) um eine Kollektion einzigartiger, limitierter Vinos de Pasto namens Patrick Murphy zu kreieren, benannt nach einem schottischen Bauern, der sich 1730 in Jerez niederließ und schon damals das ganze Potential der besten Pagos erkannnte und beschrieb.